Faszientherapie

Was sind Faszien?

Faszien sind ein Teil des Bindegewebes. Sie stützen den gesamten menschlichen Körper, indem sie Muskeln, Bänder und Organe umgeben. Beschädigungen der Faszienstruktur durch Unfälle, Verletzungen, aber auch durch Operationen oder Überbelastungen können zu massiven Beschwerden führen.

Faszientechniken

Anwendungsgebiete Faszientechniken
Faszienbehandlungen helfen beispielsweise bei akuten und chronischen Schmerzen wie Nacken- und Rückenschmerzen, bei Schmerzen nach Unfällen, Operationen und Sportverletzungen wie Muskelzerrungen und Muskelfaserrissen und bei Instabilitäts- oder Steifheitsgefühl in Gelenken oder in der Wirbelsäule.
Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos FDM
Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) ist ein neuer und sehr effektiver Therapieansatz, der von dem amerikanischen Arzt Steven Typaldos entwickelt wurde. Dabei werden zunächst verschiedene Distorsionen (Verklebungen, Verdrehungen, Stauchungen) der Faszien diagnostiziert und dann vom Therapeuten manuell gelöst. Dadurch können Schmerzen und Störungen im Bewegungsapparat rasch gelindert und langfristig beseitigt werden, wobei unmittelbar nach der Behandlung der Therapieerfolg erkennbar ist.
Faszienmanipulation nach Stecco
Die Fascial Manipulation (FM) wurde von dem italienischen Physiotherapeuten Luigi Stecco entwickelt. Hierbei wird die tiefe Faszienschicht behandelt, die eine wichtige Rolle bei akuten und chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates spielt. Zunächst ermittelt der Therapeut mit Hilfe eines Bewegungstests und Palpation die genauen Behandlungspunkte, die dann mit Druck manuell gelöst werden. Dabei können akute und auch länger zurückliegende Verletzungen der Faszien berücksichtigt und die damit zusammenhängenden Beschwerden dauerhaft beseitigt werden.