Podotherapie &
Podologische Einlagen
                    
                    
                      - Definition
 
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                        Die Podotherapie beschäftigt sich mit der Analyse und Korrektur von Fußfehlstellungen und deren Auswirkungen auf den gesamten Körper. Durch spezielle Untersuchungsmethoden werden die Ursachen von Fehlstellungen ermittelt, und durch eine individuell angepasste und angefertigte Einlagenversorgung behandelt.
Dabei ist die podotherapeutische Einlage als Trainingsgerät zu verstehen. Jeder Schritt entspricht einem Trainingsreiz. Über die Spannungsregulation am Fuß wird eine Basis geschaffen, die auch darauf ausgerichtet ist, Fehlbelastungen in Gelenken, Muskeln und der Wirbelsäule zu minimieren. Viele Schritte ergeben ein gutes Training für die Fuß- und aufrichtende Körpermuskulatur.  
                      - Arten von Einlagen
 
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                        Propriozeptive Einlagen
Propriozeptive Einlagen aktivieren oder entspannen Muskeln am Fuß und Muskelketten am gesamten Bewegungsapparat. Sie eignen sich für das Gehen im Alltag und sind auch für Kinder ab 6 Jahren zu empfehlen. Ein Vorteil ist der schlanke Aufbau.
Fazilitierende Einlagen
Fazilitierende Einlagen sind an den Fuß angepasste Einlegesohlen aus Weichschaum, die ein falsches Bewegungsmuster korrigieren und dadurch physiologisch richtige Bewegungen anbahnen. Diese Einlage nutzt vor allem das Bewegungslernen des zentralen Nervensystems. So können Fehlbelastungen vermieden werden.
Sie sind für den sportlichen Einsatzbereich oder bei starken bzw. langanhaltenden Belastungen im beruflichen Alltag geeignet. Bei massiven Fehlstellungen
der Füße und Beinachsen werden diese Art der Einlagen empfohlen. 
                       
                      - Anwendungsgebiete
 
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                        Bei folgenden Problemen und Folgeerkrankungen kann die Podotherapie unterstützen:
						
- Hallux valgus Fehlstellungen
 
- Vorfußschmerzen
 
- Fußfehlstellungen, wie Knick-, Senk-, Spreiz-, Platt -oder Hohlfüße
 
- Sehnenentzündungen
 
- Plantarfasziitis
 
- Fersenschmerzen (Fersensporn)
 
- Knie- und Hüftschmerzen
 
- Rückenschmerzen
 
- Muskelschmerzen und Verspannungen am gesamten Bewegungsapparat (vom Fuß bis zur Nackenmuskulatur)
 
- Muskelkrämpfe
 
- Kopfschmerzen
 
- Gangunsicherheiten, Gangstörungen
 
- Beckenschiefstand
 
- Funktionelle Beinlängendifferenz
 
Zur Einlagenanpassung